Im Süden von der Elbe, ist das Leben in Zukunft nicht mehr dasselbe. Stimmt! Denn der ZUSAMMENHUB verspricht in Hamburgs Süden ein völlig neues Drehkreuz für Mobilität und viele andere Angebote. Direkt neben der S-Bahn-Station Veddel wird die HOCHBAHN in den kommenden Jahren eine komplett neue Busumsteigeanlage und einen Elektro-Busbetriebshof errichten.
Doch damit noch lange nicht genug: Für noch bessere Verbindungen auf der Veddel und in Wilhelmsburg sorgen zahlreiche auf dem Gelände integrierte Mobilitätsoptionen. Denn neben den Bus- und S-Bahnanbindungen wird es einen hvv switch Punkt für Carsharing, Ridepooling und das StadtRAD sowie rund 600 Bike+Ride-Stellplätze geben.
Außerdem sind von den Bewohnerinnen und Bewohnern lange gewünschte Gewerbeflächen für Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen geplant. Möglich macht dies eine neue Bauweise beim Busbetriebshof der HOCHBAHN. Dieser wird erstmals mehrgeschossig auf vier Stockwerken gebaut, die Busse somit quasi „gestapelt“. Die eingesparte Fläche soll von den Anwohnerinnen und Anwohnern für den täglichen Bedarf, Sport- und Freizeitmöglichkeiten genutzt werden können.
KONKRET: WAS GENAU IST AM ZUSAMMENHUB GEPLANT?
- eine Busumsteigeanlage mit sechs Haltebereichen
- zahlreiche Sharingangebote wie Carsharing und MOIA
- Abstellmöglichkeiten für rund 600 Fahrräder
- rund 8.000 Quadratmeter Gewerbefläche für Nahversorgung und Gewerbenutzung wie Supermarkt, Drogeriemarkt, Gastronomie, Eventfläche, Sportangebote, ein Hostel, Co-Working-Spaces und mehr
- ein Elektrobus-Betriebshof der HOCHBAHN mit 160 E-Bussen
WIE WIRD DER ZUSAMMENHUB SPÄTER AUSSEHEN?
Diese Frage konnten renommierte Architekturbüros bei einem europaweiten Gestaltungswettbewerb beantworten. Im August 2023 präsentierte die HOCHBAHN den Siegerentwurf des Kölner Architekturbüros JSWD. Über 200 Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern aus einem Online-Dialog flossen darin ein. Besonderes Augenmerk wird beim Bau auf das Thema Nachhaltigkeit gelegt. Soweit wie möglich wird auf Recyclingbeton zurückgegriffen werden. Die Fassade soll aus recyceltem Aluminium gefertigt werden, das in der Herstellung 95 Prozent weniger Energie verbraucht. Auf den Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert und flächendeckende Grünflächen geschaffen. Regenwasser wird aufgefangen und in den Brauchwasserkreislauf eingespeist. Damit kann unter anderem die Bus-Waschanlage bedient werden. Für die Wärmeversorgung wird Abwärme der E-Bus-Ladetechnik und Erdwärme genutzt. Mehr zum Siegerentwurf und allen weiteren eingereichten Architekturentwürfen finden Sie hier.